Beiträge von bricks

    Gehst du als normaler Kunde in die Niederlassung und willst zum Beispiel einen JCW Electric fahren steht der noch immer nicht zur Verfügung, kann aber natürlich online bestellt werden für dich.

    Genau diese Erfahrung habe ich jetzt gemacht. Eigentlich hatte ich Interesse am JCW Electric, konnte allerdings nirgends einen für eine Probefahrt auftreiben. In praktisch allen Tests – außer dem vom ADAC – wurde das sehr straffe Fahrwerk erwähnt und in den Videos konnte man das mehr als deutlich sehen. Außerdem war beim Beschleunigen das Zerren an Vorderrädern und dem Lenkrad sehr klar zu erkennen. Ich hatte Sorge, die Abstimmung könnte mir zu hart sein und das Fahrverhalten zu anstrengend, deshalb wollte ich unter keinen Umständen ohne Probefahrt kaufen. Schließlich gibt es das in meinem F56 JCW verbaute adaptive Fahrwerk nicht mehr, das mich zwischen komfortabler und sportlicher Abstimmung wählen lässt. Niemand konnte mir sagen, wann überhaupt ein Fahrzeug für die Probefahrt geliefert wird, es könnte noch viele Monate dauern. Alle Händler und Niederlassungen meinten, laut System wäre nichtmal eine Einplanung für sie ersichtlich. Alle produzierten Fahrzeuge seien bereits vorab verkauft und die Warteliste lang. Früher hatten zumindest die Niederlassungen ein einziges Fahrzeug für solche Zwecke zugelassen. Ich finde das eine Zumutung. Der Cooper SE gefiel mir bei der Probefahrt und hatte genügend Leistung, dann wurde es eben der.

    Weil ich noch auf die Lieferung des Cooper SE warte, kann ich zum Problem selber nichts sagen.


    An deiner Stelle würde ich die Fotos mit einem kurzen Brief an MINI schicken und vielleicht parallel an den ADAC und die Fachpresse.


    Weil ein konkreter Sachschaden und eine Verletzung die Folge waren, wäre ggf. auch der Weg über die Verbraucherzentrale oder Rechtsanwältin/Rechtsanwalt denkbar.

    Dem kürzlich bestellten MINI J01 Cooper SE ging bei mir ein MINI F56 JCW voraus, den ich aktuell noch fahre. Davor war es ein BMW Z4 Coupé und noch länger zurück ein MINI R56 Cooper S, ein BMW 120d und ein BMZ Z3 Roadster.


    Beim R56 hatte ich damals dauerhaft Ärger mit dessen Motor und vor Ende der Gewährleistung trennten sich nach unzähligen Werkstattaufenthalten unsere Wege – viel zu früh. Eigentlich war er fast die halbe Zeit in der Werkstatt und ich bekam irgendwelche Ersatzwagen gestellt. Dafür hatte ich ihn nicht gekauft, ich wollte doch MINI fahren! Weil ich fürchte, bei einem anderen R56 die selben Probleme zu bekommen, ging ich vorübergehend zurück zu BMW, bis eine neue MINI-Modellgeneration zur Verfügung stand und ein paar Jahre zum Abstellen der Kinderkrankheiten verstreichen konnten.


    Dass ich direkt nach dem F56 zu einem Elektroauto wechseln würde, stand schon vor knapp sieben Jahren bei dessen Kauf fest. Ich hatte damals beschlossen, noch eine letzte leistungsstarke „Fahrmaschine“ mit Benzinmotor kaufen zu wollen und danach final auf die Elektromobilität zu wechseln. Damals gab es aus meiner Sicht noch keine elektrischen Kleinwagenmodelle, die meinen Ansprüchen an Sportlichkeit, Design, Ausstattung und alltagstauglicher Reichweite genügten. Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert, wenngleich der Markt noch immer recht überschaubar ist.

    ich habe die Box und finde sie auch wichtig, finde aber der Deckel geht falschrum mit Öffnung zum Beifahrer auf.

    Genau das war mein Eindruck bei der Probefahrt. Bei Youtube hatte ich gesehen, dass sie bei den Rechtslenkern andersherum aufgeht – ebenfalls aus Fahrersicht verkehrt herum. Ich hatte mich gefragt, ob die Box


    A. andersherum eingebaut werden könnte?


    B. im Rechtslenker eine andere Teilenummer hat und man sie mit dieser ersetzen kann?


    Hat das jemand schon probiert? Ich weiß noch aus F56-Zeiten, dass sich einige MINIons die Beifahrersonnenblende mit dem riesigen bunten Airbag-Aufruck durch die unbedruckte Fahrersonnenblende des Rechtslenkers ersetzten :/

    butchooka Das Argument mit dem zeitlichen Unter-Druck-Setzen bzw. dem Gefühl, unter Druck gesetzt zu werden, kann ich auch vom Neuwagenkauf her nachvollziehen. Allerdings lag es dort nicht primär am Agenturmodell, sondern am Umstand der Produktion im weit entfernten China.


    Früher habe ich meinen Neuwagen frei konfiguriert. Dieser wurde dann in der Produktionsplanung für den jeweiligen Produktionszeitraum des Modells hintenangestellt – außer (Achtung: Agenturmodell!) der Händler vor Ort hatte über nicht abgerufene Großkundenkontingente, Beziehungen etc. die Möglichkeit, den Prozess erheblich zu beschleunigen. Danach wurde der MINI kurz über den Ärmelkanal verschifft und war eine gute Woche später bereit zur Auslieferung. Heute steht erst einmal eine monatelange Seereise an …


    Bei meinem F56 JCW konnte ich vor ein paar Jahren durch den Einsatz des Verkäufers die Lieferzeit für mein frei konfiguriertes Fahrzeug von über drei Monaten auf nur fünf Wochen reduzieren. Das wäre im Agenturmodell nicht möglich gewesen.


    Wenn man heute einen MINI nach eigener Konfiguration bestellen will, wartet man meiner Erfahrung nach bis zu neun Monate auf das Fahrzeug. Die einzige Möglichkeit, früher an das Fahrzeug zu kommen, ist die Hoffnung, dass ein Fahrzeug mit identischer Konfiguration bereits auf Vorrat zur Produktion eingeplant wurde und man sich deshalb nicht am Ende der Liste einreihen muss.


    Die Fahrzeuge auf dieser Produktionsliste stehen (mindestens?) deutschlandweit allen Händlern und über mini.de zur Verfügung. Wenn ich glücklicherweise „meinen“ MINI auf dieser Liste finde und mit der Bestellung zu lange warte, riskiere ich, dass mir jemand anderes das begehrte Fahrzeug wegschnappt. In diesem Fall müsste ich Monate länger auf meinen MINI warten – und natürlich setzt mich das unter Handlungszwang X/

    Gibt es hierzu schon etwas Neues?


    In meinen früheren Autos habe ich grundsätzlich die Veloursfußmatten durch welche aus Gummi ausgetauscht, weil der Wagen damit leichter sauber zu halten ist. Für den J01 würde ich gerne wieder genauso verfahren.


    Für mich kämen nur Originalmatten in Frage, mit Aftermarket-Produkten habe ich noch nie gute Erfahrungen machen dürfen.

    Als ich vergangene Woche hochmotiviert in die Kaufverhandlungen einsteigen wollte, wurde ich vom inzwischen eingeführten Angenturmodell kalt erwischt. Die Berichterstattung dazu war komplett an mir vorübergegangen, weil ich mich in den Jahren nach dem F56-Kauf nicht wirklich mit Pressemitteilungen von MINI befasste.


    Einerseits war ich froh, nicht wie früher x Händler abklappern zu müssen, und auch der gesunkene aktuelle Preis sowie der 2.000 € Aktionsrabatt bis Ende September waren willkommen. Die gewünschte Beratung erhielt ich trotzdem. Anderseits hatte ich früher nicht nur gute Preise, sondern auch weitere Paketleistungen ausgehandelt. Keine (reduzierten) Winterräder oder zusätzlichen Gummifußmattensatz für den Winter on top. Keine Fremdserviceleistungen, wie Folierung beim Partnerbetrieb als Teil des Kaufvertrages. Dass dies nun überhaupt nicht mehr möglich war, enttäuschte mich schon.


    Ein Vorteil den ich sehe ist, dass nun auch kleinere lokale Händler eine reelle Verkaufschance haben. Warum sollte ich dutzende Kilometer zur nächstgelegenen NL oder quer durch die Republik zum Händler mit dem sensationellen Internetpreis fahren, wenn das Autohaus in meiner Kleinstadt den gleichen Preis vermittelt?


    Trotzdem frustrierte es mich etwas, die aufgerufenen Ver- und Ankaufpreise als nicht verhandelbar hinnehmen zu müssen.


    Ein eindeutiges »Top Verkaufsmodell. Gerne wieder.« oder »Früher war mehr Lametta« kann ich dazu nicht abgeben. Es ist kompliziert …